• Erneuerbare Energien: Biogas, Solar, Biomasse

Energie-Architektur

Analyse und Konzeption

Für das Gelingen der Energiewende, ist eine strukturierte Vorgehensweise unabdingbar. Unsere Arbeit beginnen wir daher stets mit der Analyse der Gegebenheiten vor Ort und der Definition der energetischen Ziele aller Beteiligten.

Nach der Detaillierung der so gewonnen Basisdaten entwickeln wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern und im ständigen Austausch mit unseren Kunden ein leistungsfähiges Konzept. Das Ziel ist dabei stets, die Energie-Autonomie über den effizienten Einsatz erneuerbarer Energien zu erreichen. Der Weg führt dabei zumeist über ein Stufenmodell und über die Simulation unterschiedlicher Szenarien sowie die Planung von Netzautomatisierung – Stichwort Smart GRID – und Stromvermarktung.

Energiemanagement nach DIN EN 50001

Als wesentlichen Erfolgsfaktor für das Gelingen unserer Projekte und für die Realisierung der Energiewende, sehen wir die Vorgehenweise nach dem Energie-Management-System DIN EN 50001. Zweck dieser Norm ist es, Unternehmen, Netzbetreiber oder Kommunen in die Lage zu versetzen, die Energiesysteme und Prozesse so aufzubauen, dass größtmögliche Effizienz gewährleistet ist und diese den Anforderungen von intelligenten Stromnetzen genügen.

Die Norm DIN EN 50001 sieht folgende Schritte vor (Auszug):

  • Plan – Definition resp. Planung der erforderlichen strategischen Ziele und Prozesse zur Erzielung der Ergebnisse.
  • Do – Einführung und Umsetzung der Prozesse.
  • Check – Überprüfung, i.e. Überwachung und Messung der Prozesse und des Produkts, Dokumentation der Ergebnisse.
  • Act – Ergreifen von Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der energiebezogenen Leistung.

Das intelligente Stromnetz – Smart Grid

Integration aller Akteure in ein Gesamtsystem

Der Begriff des intelligenten Stromnetzes, englisch smart grid, impliziert die Vernetzung und Steuerung aller Akteure auf dem Strommarkt zu einem leistungsfähigen Gesamtsystem.
Waren Stromnetze bislang auf eine zentrale Stromerzeugung ausgelegt, bedingt die Entstehung von dezentralen Erzeugungsanlagen – nicht zuletzt auf Basis regenerativer Energiequellen – komplexere Netzstrukturen und Steuerungsysteme.

Daraus resultieren hohe Anforderungen an die Lastregelung, die Spannungserhaltung im Verteilernetz und die Aufrechterhaltung der Netzstabilität. Hinzu kommt die wachsende Bedeutung der Stromspeicherung, da vor allem die Energiegewinnung aus den Ressourcen Sonne und Wind starken Schwankungen unterliegt.

Intelligente Stromnetze werden heute diesen Herausforderungen gerecht: Unterstützt durch moderne IT-Lösungen und intelligente Zähler, englisch smart meter, gewährleisten sie das Zusammenspiel von Stromerzeugung, Speicherung, Stromkonsum, Tarifen, Einspeisevergütungen und Netzmanagement. Ziel ist ein zeitlich und räumlich homogener Stromverbrauch und dies unter Integration inhomogener Erzeuger und Verbraucher.

Smart Grid: Intelligentes Energienetz

Legende Smart GRID

 1  Wasserkraft
 2  Blockheizkraftwerk
 3  Biogasanlage
 4  Batteriespeicher
 5  Photovoltaikanlage
 6  Produktionsanlage
 7  Prosumer (ISO 50001)
 8  Prosumer (Erzeuger und Verbraucher)
 9  Consumer (Verbraucher)
10 Grundlastversorger
11 Netzoptimierung Energie-Campus *
12 Margenoptimierung Energie-Campus *
13 Windkraft
(MS – Multi Utility Server Objekt Engergy Management)

* Ein Energie-Campus wird von einem Selbstversorger hinsichtlich Wärme und Strom unterhalten. Diese Energie wird selbst genutzt, aber auch intelligent in einem gemeinschaftlichen Umfeld, bspw. einer Kommune, verteilt und abgerechnet.